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Jetzt stärken wir das Richtfunk-Rückgrat für den Freifunk in Essen

Konrad Lischka
Konrad Lischka
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Jetzt stärken wir das Richtfunk-Rückgrat für den Freifunk in Essen
Freifunk Essen: Eric Schauer kontrolliert die Richtfunk-Antenne auf dem Dach des Übergangswohnheims Klinkestraße

Lange haben wir Hardware diskutiert, kalkuliert, geplant, Anträge geschrieben und jetzt ist es amtlich und schriftlich: Die Landesregierung NRW bewilligt dem Verein Freifunk Essen 54.000 Euro für den Ausbau des kostenlosen, werbefreien, nicht kommerziellen WLAN-Bürgernetzes. Mit den Mitteln wollen wir im Verein bis Jahresende mehrere Richtfunk-Standorte aufbauen, um ein stabileres, schnelleres offenes Netz in mehr Stadtteilen zu knüpfen.

Das Freifunk-Netz in Essen soll stabiler, schneller und in mehr Stadtvierteln verfügbar werden. Der Verein Freifunk Essen e.V. hat deshalb bei der Landesregierung eine Zuwendung beantragt. Jetzt wurden die Mittel aus dem Freifunk-Förderprogramm bewilligt. Investieren will der Verein vor allem in vernetzte Richtfunkstandorte zum Beispiel auf der Kreuzeskirche und dem Steeler Wasserturm. Solche meist hoch gelegenen Standorte mit besonderer technischer Ausstattung bringen schnelle Internetanbindung durch die Luft. Vor Ort kann die Bandbreite dann im Umfeld über normale private WLAN-Hotspots oder leistungsstarke Antennen an Bürger verteilt werden. Werden die Hotspots per Richtfunk ans Backbone angeschlossen, ist man nicht auf langsame DSL-Anschlüsse vor Ort angewiesen. So lässt sich Freifunk auch auf öffentliche Plätze oder in Parks bringen. Der Ausbau der Backbone-Infrastruktur erhöht zudem die Stabilität des Freifunk-Netzes. Aus der Landesförderung können wir die Hardware für bis zu 20 Standorte finanzieren. 

Ich freu mich riesig!

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Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
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