Zum Inhalt springen

Apple-Reparatur: Von 127 auf 320 Euro in drei Klicks

Konrad Lischka
Konrad Lischka
1 minuten gelesen
Apple-Reparatur: Von 127 auf 320 Euro in drei Klicks

Mein iPhone hat nach Bodenkontakt Risse im Display. Nun versuche ich herauszufinden, wie viel der Austausch des Bildschirms bei Apple kostet. Kommt darauf an, wie weit man im Bestellprozess ist.

Die Preissteigerungen in drei Schritten, ohne Erklärung. Ich habe das Auftragsprozedere drei Mal durchgespielt und Ausführungen auf den Seiten gesucht – immer dasselbe Ergebnis, aber keine Hinweise dazu, wie die veränderte Kostenschätzung zustande kommt. Ich finde das nicht skandalös, nur merkwürdig.

1. Preisliste auf der Einstiegsseite: 127,10 Euro

Details: “Preis gilt nur für von Apple durchgeführte Bildschirmreparaturen. Von Apple autorisierte Servicestandorte können ihre eigenen Preise festlegen. Gebühren werden in Euro angezeigt und beinhalten Mwst. sowie Versandkosten in Höhe von 12,10 €.”

screen-16-36-2015_08.36.02

2. Kostenvoranschlag auf der Bestellseite: 259,66 Euro

Details: “Diese Schätzung geht von bestehender Qualifikation nach einem Verbraucherschutzgesetz aus. Sie können den endgültigen Preis überprüfen, bevor Sie diese Anfrage abschließen.”

screen-16-37-2015_08.37.27

3. Detailliertes Angebot auf der Bestellseite: 320,90 Euro

Drei Klicks später, nachdem ich Abholung per UPS ausgewählt und angegeben habe, dass ich keine Garantie für diesen Schaden sehe (was vorher auch klar war) und das Gerät in einem reparaturfähigen Zustand ist (komplett statt in Einzelteilen).

screen-16-43-2015_08.43.11

Das Beitragsbild zeigt “Apple-bobbing at Ditherington Hallowe’en party” und ist gemeinfrei.

Blog

Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
Immer gut: Newsletter abonnieren


auch interessant

Wenn Gott geht, bleibt das Geld

These: Die verbreitete und emotionale Ablehnung von Erbschaftssteuern hängt damit zusammen, dass es a) das Tabuthema Endlichkeit und Tod trifft und b) in der Makroperspektive mangels Glauben und Religiosität für viele eine befriedigende Antwort auf das danach fehlt.  Deshalb ist das Vererben der Weg zur Unsterblichkeit. Wer keinen Bezug zu

Wenn Gott geht, bleibt das Geld

Fun Facts: Vermeer, Jira, Rubens

Vermeer verkaufte die meisten Bilder an seine Nachbarn Klar, das Mädchen mit dem Perlenohrring! Hier etwas unnützes, weniger verbreitetes Wissen: Johannes Vermeer hat zeitlebens vielleicht 50 Bilder gemalt, 37 davon sind bis heute erhalten und 21 Gemälde hat er an seine Nachbarn in Delft verkauft, an Maria Simonsdr de Knuijt

Fun Facts: Vermeer, Jira, Rubens

ChatGPT sagt Unternehmensgewinne besser voraus als Analysten

Drei Forscher der University of Chicago haben mit eigenen Prompts GPT4-Turbo die Bilanzen und Erfolgsrechnungen von 15,401 US-Unternehmen zwischen 1968 und 2021 analysiert. Die Daten waren ... * pseudonymisiert (keine Firmennamen) * standardisiert (die Bilanzdaten liegen für jedes Unternehmen im gleichen Standardformat vor) * und um Jahreszahlen bereinigt (aus 2021 wird z.B.

ChatGPT sagt Unternehmensgewinne besser voraus als Analysten