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ausgewählte Artikel

Konrad Lischka
Konrad Lischka
5 minuten gelesen

ausgewählte Artikel

Netzwelt

Special Musikbranche im Internet
“Downloads sind die Peitsche für den Künstler”
Der Musikmarkt schrumpft, die Branchenriesen jammern – Schuld hat angeblich das Internet. Das aber soll gerade Kleinen auch Chancen bieten: SPIEGEL ONLINE fragt unabhängige Musiker, Booker und Labelgründer, was sie aus der Krise machen und wie man heute von Musik lebt. (17.8.2010)

WikiLeaks-Sperrungen
Im Zweifel für die Meinungsfeigheit
Schützt die US-Verfassung WikiLeaks? Nur Gerichte könnten entscheiden, wie weit die Plattform gehen darf – doch Amazon & Co. sperren die Aktivisten einfach aus, statt es auf eine Klärung ankommen zu lassen. Die Feigheit der Konzerne bedroht die Freiheit im Netz. (9.12.2010)

Hartz-IV-Computer
Ich schenk dir das Tor zur Welt
Hartz-IV-Empfänger brauchen keine Computer, sie haben ja Fernseher: So absurd urteilen deutsche Sozialgerichte. Ausgerechnet die Schwächsten werden von moderner Kommunikation abgeschnitten. Ein Hamburger Ehepaar kämpft dagegen an – und verschenkt selbstgebastelte Rechner aus Elektroschrott. (14.7.2010)

Technik-Ärgernis Stempelautomat
Die Entwertergrenze teilt Deutschland
Stempeln oder nicht? Zonen, Waben, Ringe – im öffentlichen Nahverkehr gibt es für jedes Tarifmodell eine Automatensorte. Das Beste: Manchmal kommen entwertete Karten raus, manchmal müssen Fahrgäste noch stempeln. Konrad Lischka hat die Entwertergrenze überschritten – und fuhr schwarz. (mehr Fehlfunktions-Kolumnen) (24.5.2008)

60 Jahre Euro-Transistor
Deutschlands vergessene Chip-Großväter
Milliarden von Transistoren treiben heute Computer und Mobiltelefone an, als Entwickler gelten US-Forscher der Bell Laboratories. Doch unabhängig und parallel bauten zwei deutsche Physiker vor 60 Jahren den Prototyp eines Transistors. Die Geschichte zweier verkannter Pioniere. (17.4.2008)

Datenspeicherung auf dem Computer
Klick ins Chaos
Alle Dateien in wildem Durcheinander auf dem Desktop oder fein säuberlich sortiert in Ordnern? Wie der Mensch tickt, so speichert er auf dem Computer. SPIEGEL ONLINE stellt zehn Typen und ihr Ordnungsprinzip vor – vom Farbmystiker bis zum Datenchaoten. (18.11.2009, mit Holger Dambeck)

Phrasen-Kritik
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum
“Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!”, fordern deutsche Politiker und Lobbyisten seit Jahren. Web-Nutzer machen sich nun in Ketten-Postings über diese Phrase lustig. Tatsächlich verschleiert das Gerede vom rechtsfreien Raum die wahren Probleme. (26.2.2009)

Reportagen

Multimedia-Reportage
Wir sind das Ruhrgebiet
Schlagergott, Pornopate, Manga-Mädchen: Die Zeiten der Zechen-Folklore sind im Ruhrgebiet vorbei. Erleben Sie in einer multimedialen Reise von Dortmund bis Duisburg die spannendsten Geschichten im wilden Westen der Republik – und erfahren Sie, was fünf Millionen Menschen zusammenhält. (27.4.2010 mit Jens Radü)

Kiosk-Kultur im Ruhrgebiet
Schluss mit dem Budenzauber
Lakritzschnecken gibt’s einzeln, die Flasche Bier mit Pfand für 65 Cent – und am wichtigsten: einen Plausch mit jedem Kunden. Die Bude ist im Ruhrgebiet der zentrale Nachbarschaftstreffpunkt. So auch bei Kioskbesitzer Willy Göken in Essen. Jetzt soll er einem Neubauviertel weichen. (6.5.2010)

US-Armee
Reha-Spiele an der Wii-Konsole
Im US-Militärhospital Landstuhl lassen Ergotherapeuten Soldaten an Konsolen daddeln: Die Spiele motivieren die Verletzten mehr als Knetkugeln, kaputte Gelenke zu bewegen. Doch trotz erster Erfolge ruht das Projekt – die Chefs eines Patienten mochten es nicht, dass ein Soldat auf Rezept spielt. (19.7.2007)

Statt der Arbeit
Von wegen Fabrikvorstadt: Agrarlandschaft, Dienstleistungszentrum, Kulturmetropole – seit 150 Jahren erfindet sich Essen ständig neu. Eins blieb gleich: Die Stadt wuchs mit den Träumen der Zugezogenen. (1/2005)

“Erste Frage: Kannst du Kung Fu”
In den 60ern warben Zechen aus dem Pott Malocher in Südkorea. Tausende kamen. Einer von ihnen ist Jin Kun Baek. (27.05.1999)

Medien

Amazon gegen Apple
Wer am Bezahl-Web mitverdient
Wer wird zum Google des Bezahl-Webs? Während Verlage und Medienhäuser über Googles Dominanz und Kostenlos-Kultur schimpfen, haben zwei Firmen den Markt für digitalisierte Musik und Literatur aufgeteilt. Je mehr Menschen unterwegs am Bildschirm hängen, desto mächtiger werden Amazon und Apple. (7.1.2010)

Neue Erzählformen
Wie Tablets das Zeitunglesen revolutionieren können
Die Presseverlage erhoffen sich von Tablets wie dem iPad ihre Rettung. Doch Gedrucktes einfach digital zu verkaufen, wird nicht reichen: Jetzt braucht es Kreativität. Denn auf den neuen Geräten gibt es plötzlich starke Konkurrenz von Fernsehsendern, Web-Medien und ganz neuen Wettbewerbern. (28.1.2010)

Wirtschaft

Internet der Zukunft
Im Netz der Giganten
Sie dominieren das World Wide Web, jetzt bauen sie es um. Apple, Google, Facebook & Co. weben ein neues, mobiles Netz, das sie zu Beinahemonopolisten macht – sogar Amazon plant nun einen App Store, der diesen Trend befeuern soll. SPIEGEL ONLINE zeigt, wie das Internet zum konzentrierten Markt der Mächtigen wird. (21.01.2010)

Bilanz der 2000er-Jahre
Die Geheimnisse der Klick-Könige
Facebook, Wikipedia und Musikbörsen wirken auf den ersten Blick einfach. Doch jedes erfolgreiche Mitmach-Portal basiert auf einer genialen, unverwechselbaren Idee. SPIEGEL ONLINE stellt die erfolgreichsten Netz-Konzepte der vergangenen zehn Jahre vor – und verrät ihre Erfolgsgeheimnisse. (30.11.2009)

Güter und Gegner
Wirtschaftssysteme in Online-Rollenspielen
Wenn sich hunderte von Spielern in Online-Rollenspielen zusammenfinden, entsteht ein komplexes Netzwerk von Warenproduzenten, Händlern und Käufern. Die Spieldesigner üben dabei einen Drahtseilakt, um die Wirtschaftssysteme so auszubalancieren, dass Neueinsteiger wie alte Hasen, Bettler und reiche Händler gleichermaßen ein Auskommen finden. (19.5.2003)

Gott ist gut für die Konjunktur
Wie Wirtschaftswissenschaftler die fünf wichtigsten Fragen der Menschheit beantworten. (7/2004)

Gadgets

Apple-Tablet
Darum kaufe ich Oma ein iPad (und mir keins)
Apples Streichel-Computer könnte werden, was Netbooks sein wollen: ein Jedermann-Computer, günstig und gut genug für Alltagsanwendungen. Surfen, lesen, mailen und ohne DSL-Ärger online sein – erreicht das iPad neue computerferne Zielgruppen? (28.1.2010)

Fotografie

Wiederbelebung der Sofortbilder
Die Mission Impossible der Polaroid-Jünger
2008 machte Polaroid seine letzte Filmfabrik in den Niederlanden dicht, Filme gibt es seitdem nur aus Restbeständen. Doch ein Start-up macht sich ans Revival des Sofortbildkults. Der Gründer will die Analogtechnik als Design-Objekt vermarkten – und in der Nische bald wieder Geld verdienen. (1.7.2009)

25 Jahre LC-A
Wie Putin die Lomo-Fotokunst rettete
Die beste und billigste Automatikkamera der Welt – nicht weniger verlangte der sowjetische Vize-Verteidigungsminister von seinen Ingenieuren. Ergebnis: 1984 ging die Kompaktkamera Lomo LC-A in Produktion. Sie überlebte die Sowjetunion und begeistert heute Millionen Analog-Knipser weltweit. (9.8.2009)

Wissen

Verhaltensüberwachung
Wie Handys die Welt beobachten
Apple überrumpelt seine Nutzer mit einer weitreichenden Forderung: Der iPhone-Konzern will künftig Bewegungsdaten von allen iPads und iPhones erfassen dürfen. Damit ist der Konzern nicht allein – Mobilfunkbetreiber machen das schon lang, und Wissenschaftler entdecken Handys als Sensoren. (23.6.2010)

Interviews

Leutheusser-Schnarrenberger
“Der Speicherwahn führt in den Überwachungsstaat”
Vorratsdatenspeicherung, Bundestrojaner, biometrischer Pass – FDP-Rechtsexpertin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger fürchtet den staatlichen Speicherwahn. Im SPIEGEL ONLINE-Interview erklärt die Ex-Bundesjustizministerin, warum der Überwachungsstaat näher ist als je zuvor. (16.11.2007)

Schriftenmacher Hans Reichel
Deutsche Schriften für die Welt
Der Wuppertaler Musiker und Designer Hans Reichel hat seit 1983 fünf Schriftfamilien entworfen. Sie sind weltweit so beliebt, dass Reichel von der Schriftgestaltung lebt. Ein Gespräch über Schriften im Supermarkt, sein Klingelschild und die zu Recht geliebte Helvetica. (29.5.2007)

Wie Sand am Fluss
Sie haben beide erst als Teenager Deutsch gelernt. Artur Becker (38) hat jetzt seinen achten Roman  »Das Herz von Chopin« veröffentlicht. Sasa Stanisic (28) hat es mit seinem Debüt »Wie der Soldat das Grammofon repariert« in die letzte Auswahlrunde für den Deutschen Buchpreis geschafft. Ein Kennenlernen. (1/2007)

Im Zweifel für Gott
»Wir brauchen Gott – unabhängig davon, ob es ihn gibt«, antwortet der renommierte Thomas-Mann-Biograf Professor Hermann Kurzke auf die größte aller Fragen. (1/2006)

Kultur

Kult ums Ruhrgebiet
Fünf Mythen aus dem Malocherparadies
Hier treffen sich Kumpel und Kreative, hier tobt das Leben, hier geht es aufwärts: Die Kulturhauptstadt Ruhrgebiet feiert den Pott als Metropolenmodell der Zukunft. Dieses Bild ist falsch, sagt SPIEGEL-ONLINE-Redakteur Konrad Lischka – und entlarvt einige Lebenslügen des Reviers. (4.5.2010)

Ellis im Wunderland
Er war schon mit 20 ein Star. Dann kam »American Psycho«. Das Buch wurde verboten, ein Killer nahm es als Vorlage, er erhielt Morddrohungen. Jetzt erzählt Bret Easton Ellis, der umstrittenste und vielleicht beste Autor der Welt, die Geschichte eines Autors namens Bret Easton Ellis. Ist es seine? (6/2005)

Klammer und Sichel
Technologieunternehmen entdecken den sozialistischen Realismus für ihr Design (6.10.2001)

Spiele

Tekumel-Schöpfer M.A.R. Barker
Der vergessene Tolkien
Mayas statt Mittelerde: Der US-Linguist M.A.R. Barker ist der Schöpfer einer der größten und originellsten Fantasy-Welten. Sein Leben lang erfand er die Sprachen Tékumels, zeichnete Karten, schrieb Romane, mischte Science-Fiction, Urdu und Maya-Kultur. Barkers Rollenspielrunde läuft seit 35 Jahren. (6.10.2010)

Satire

Der Politiker und die Plural
Eckart Werthebach schützt die deutsche Sprache – leider nicht vor Berlins Innensenator (21.5.2001)

Web-Regulierung
So kann das Deutschlandnetz schöner werden
Im deutschen Internet gibt es zu viele Katzenvideos, Rechtschreibfehler und Attacken gegen Intellektuelle. Helfen kann die Nationale Initiative Digitalmedien, mit Strafzahlungen bei Fotoüberfluss, Zuschüssen für lange Texte und dem Bundessmiley – damit Deutschland endlich ein Qualitätsweb bekommt. (25.5.2009)

Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
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Gelernt: Geschmack und Aroma sind zwei ganz unterschiedliche Wahrnehmungen. Für jede ist ein anderer Teil im Gehirn verantwortlich. Und jede basiert auf unterschiedlichen Daten: Für den Geschmack kommen Eindrücke von der Zunge, fürs Aroma von Rezeptoren in der Nase. Beides vermischt das Gehirn zum Gesamteindruck Schmecken. Sehr lesenswerter Aufsatz darüber

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