Digitale Öffentlichkeit
Wie algorithmische Prozesse den gesellschaftlichen Diskurs beeinflussen – Arbeitspapier -, mit Christian Stöcker Von algorithmischen Prozessen gesteuerte Intermediäre wie Google oder Facebook haben im Vergleich zu redaktionell gesteuerten Medien wie dem Fernsehen einen großen, aber bislang nicht entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung. Sie bewerten die Relevanz von Inhalten viel stärker
What to do about algorithmic decision-making
To take advantage of the opportunities algorithmic decision-making (ADM) offers in the area of participation, one overall goal must be set when ADM processes are planned, designed and implemented: ensuring that participation actually increases. If this is not the case, the use of these tools could in fact lead to
Nine Opportunities and Risks of Algorithmic Decision-Making
Processes of algorithmic decision-making (ADM) now evaluate people in many areas of life. ADM processes have been used for years to categorize people, without any real discussion of whether those processes are fair or how they can be explained, verified or corrected. One potential reason for this is that the
Neun Chancen, neun Risiken algorithmischer Entscheidungsfindung
Bis zu 70 Prozent der Stellenbewerber in Großbritannien und den Vereinigten Staaten werden zuerst von automatisierten algorithmischen Verfahren bewertet, bevor ein Mensch ihre Unterlagen sieht. Gerichte in neun US-Bundesstaaten nutzen in Strafverfahren Software, die Risikoprognosen für die Angeklagten berechnet. Automatisierte Prognosen zur Kreditwürdigkeit werden in den Vereinigten Staaten auch genutzt,
How a French association with 6 employees offers mainstream users free and libre alternatives to Facebook Groups, Slack, Skype and the like
The year is 2017 AD. The whole web is occupied by centralized services. Well… Not entirely. One small village of indomitable free software lovers still holds out against the invaders… This is how the French association Framasoft presents itself. They have achieved something remarkable in the last two and a
Software, die der Gesellschaft nützt
Es ist Zeit für ein Umdenken, Zeit für eine nachhaltige Nutzung von Anwendungen und Diensten der digitalen Sphäre. Unser heutiges Handeln bestimmt das Netz von morgen. Was nützt der Gesellschaft insgesamt? Für Bio-Lebensmittel haben sich Standards durchgesetzt. Wie könnten solche Standards, übertragen auf das nachhaltige Netz aussehen? Was ist unser
Nur die Überschrift gelesen, trotzdem weitergereicht: Warum Social-Media-Buzz ein schwaches Signal für Qualität ist.
Vor zehn Jahren waren Foren die sozialen Medien im Netz. Ich war damals bei Spiegel Online, unter jedem Artikel konnten Menschen kommentieren, diskutieren, streiten. Phänomene der Forenkultur tauchen heute in zentralisierten sozialen Netzwerken wieder auf, aber with a vengeance, wie man so schön sagt. Gewaltig. Das Prinzip: Text nicht gelesen,
Wer Nutzer-Interaktionen optimiert, verbessert nicht unbedingt die Debatten
Soziale Netzwerke und Suchmaschinen verteilen Aufmerksamkeit. Deshalb sind diese Plattformen Teil des Mediensystems einer Gesellschaft – sie gestalten Öffentlichkeit mit. Das ist in den Debatten über die digitale Sphäre common sense. Die Analyse konzentriert sich bislang vor allem auf diese Fragen: * Entstehen da neue Teilöffentlichkeiten mit wenig Überschneidungen (Echokammern, Filterblasen usw.
Die Paradoxie des Vertrauens in Medien, Legislative, Wissenschaft
Wann können wir Institutionen vertrauen? Viele Menschen zeigen derzeit sehr lautstark, dass sie gerade das nicht tun – eine drängende Frage also. Meine Antwort: Vertrauens lässt sich nicht am Output einer Institution allein festmachen. Es kann nicht das Kriterium sein, ob das nun das richtige Gesetz, das wahre wissenschaftliche Ergebnis, das
Wir müssen die Empirie retten
„Ist 2016 das schlimmste Jahr des 21. Jahrhunderts?“ Mit diesem Teaser verkauft gerade ein seriöses Nachrichtenmedium online einen klugen Text, der auf diese Frage natürlich keine Antwort gibt. Das geht nicht, nachdem nicht mal 16 Prozent des 21. Jahrhunderts vorbei sind. Dass so eine überdrehte Erwartung an einen journalistischen Text