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Technik-Trends für 2009, Anfass-Netbooks und ein Schneeleopard (SpOn, 31.12.2008, mit C. Stöcker)

Konrad Lischka
Konrad Lischka
9 minuten gelesen

Technik-Trends für 2009

Ein Riesen-iPod, Anfass-Netbooks und ein Schneeleopard

Fernseh-Flundern und Netbooks: Apple enthüllt in San Francisco neue Mac-Produkte, der Rest der Branche zeigt auf der größten Unterhaltungselektronik-Messe der Welt CES in Las Vegas, was 2009 kommt. SPIEGEL ONLINE fasst die erwarteten Neuerungen zusammen, die das kommende Jahr bestimmen sollen.

Spiegel Online, 31.12.2008, mit Christian Stöcker

Trotz allem soll 2009 ein gutes Jahr für Gadget-Fetischisten und Technikfreunde werden. Zwar wird die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas – da sind sich die Hersteller einig – nicht ganz ohne Krisen-Zeichen davonkommen. Es werden etwas weniger Aussteller und auch weniger Besucher als im vergangenen Jahr erwartet.


Doch an Produktvorstellungen wird es nicht mangeln – vor allem sehr kleine tragbare Rechner mit berührungsempfindlichen Bildschirmen beflügeln derzeit die Fantasie der Gerüchteköche.

Da passt es hervorragend ins Bild, dass der
gewöhnlich gut informierte Techcrunch-Blogger Michael Arrington an Silvester vermeldete,
im Herbst werde ein neuer, größerer iPod Touch auf den Markt kommen –
mit neun Zoll Bildschirmdiagonale wäre der auch als Surftablett bestens
geeignet.

Parallel zur CES versammelt sich in San Francisco auch noch die
Gemeinde all jener, für die Apple das Zentrum ihrer Welt ist, sei es
als Nutzer, als Hersteller von Software oder Peripherie für die Rechner
und Gerätchen aus dem Hause Jobs. Der Januar ist damit ganz automatisch
der Monat, in dem die ganze Technikwelt auf den Westen der Vereinigten
Staaten blickt.

Das Angebot der Hersteller ist von der Finanzkrise noch augenscheinlich
unberührt – auch in diesem Jahr wird es bei der CES Neuerungen,
Produktvorstellungen und Technologieträume hageln. Von denen es, auch
das ist Tradition, nur ein paar wenige tatsächlich jemals in den
Mainstream schaffen werden, einige aber fast sicher. Zu den sicheren
Kandidaten zählt gewiss die Weiterentwicklung des USB-Standards – der
soll schneller und sogar drahtlos werden. Das könnte sich aber auch
noch bis 2010 hinziehen.

Was sonst noch kommt – ultraflache Fernseher, neue Betriebssysteme,
berührungsempfindliche Netbooks, neue Smartphones und noch viel mehr –
zeigen wir Ihnen auf den folgenden Seiten.

Fernseher – 3D-Heimkino und alles noch flacher

Fernsehen im Jahr 2009 soll beides werden: Flacher und tiefer gleichzeitig. Nein, die Rede ist nicht von Marcel Reich-Ranicki.

In den vergangenen Jahren ging es beim Wettbewerb der Flachbildschirme
in erster Linie um das Attribut "größer". Den riesigsten Plasma- oder
LCD-Bildschirm wollten meist gleich mehrere Hersteller im Angebot
haben. Bei der Consumer Electronics Show in Las Vergas wird das in der
zweiten Januarwoche wohl anders aussehen: Zwar werden die Bildschirme
auch wieder noch größer – vor allem aber sollen sie diesmal flacher
werden.

Der Hersteller LG will den dünnsten LCD-Fernseher aller Zeiten
vorstellen. Knapp zweieinhalb Zentimeter schlank soll der LH95 sein und
damit der schmalste von allen. Bis, wie das Tech-Blog Gizmodo zu Recht
anmerkt, "irgendwann im Jahr 2009 ein noch dünnerer kommt und sie dann
mit dem zweitdünnsten LCD-Fernseher dasitzen". Immerhin hat der LH95
dann immernoch eine maximale Taktfrequenz von 240 Hertz und ein
Kontrastverhältnis von zwei Millionen zu eins vorzuweisen – laut
Herstellerangabe, versteht sich.

Flach ja, aber bitte in 3D

Den zweiten großen TV-Trend 2009 kann der LH95 noch nicht, sein Bild
ist und bleibt flach, wie sein Korpus. Andere Geräte auf der CES aber
sollen nicht nur schlank aussehen, sondern dabei auch Tiefe darstellen
können. Eine ganze Reihe von Unternehmen hat so etwas angekündigt, von
Samsung über den Grafikkartenhersteller Nvidia bis hin zu Viewsonic und
IZ3D. Game-Spielfiguren oder Filmschauspieler könnten dann scheinbar
nicht mehr im Fernseher, sondern auf dem Teppich davor stehen. Oder
darüber schweben, je nachdem.

Das 3D-Versprechen fürs Heimkino ist schon viele Jahre alt, aber nun
könnte sich etwas verändern, dass der Sache tatsächlich Schub geben
könnte: Die großen Hollywoodstudios planen, für entsprechend
ausgerüstete Spezialkinos in Zukunft viele Filme gleich in 3D zu
produzieren, darunter beispielsweise Disney und Pixar. Erstmals gäbe es
für die 3D-Schirme also auch tatsächlich entsprechende Inhalte. In der
Praxis aber vielleicht dann doch erst 2010. Oder noch später.

Gerüchte gibt es außerdem über die nächste Bildschirm-Technologie
namens OLED. Sowohl Samsung als auch Sony, munkelt man, werden erste
große OLED-Displays in Las Vegas präsentieren. Samsung, also doch,
angeblich das bisher größte, mit einer Bildschirmdiagonale von 50 Zoll.
Kleinere OLED-Displays, bis zu einer Größe von fünf Zoll, könnten schon
2009 oder 2010 Mainstream werden, glaubt man bei Samsung. Diese
Displays sollen hohen Kontrast bieten, leichter sein und dabei weniger
Strom verbrauchen – ideal für Mobilgeräte. Auch deshalb, weil
entsprechende OLED-Displays sich sogar verbiegen oder einrollen lassen
könnten.


Apple-Hardware – wilde Gerüchte über Macs und Telefone

Die ersten großen Produkt-Neuheiten 2009 wird Apples Marketingchef
Philip Schiller am 6. Januar bei der Eröffnungsrede der Macworld Expo
in San Francisco vorstellen. Was dort zu sehen sein wird, darüber
rätseln die Apple-Blogs fleißig. Gerüchteköche interpretieren die
wenigen Fakten phantasievoll – es ist die letzte Macworld, auf der
Apple ausstellt (also eine große Abschiedankündigung?), es ist die
erste Keynote, die nicht Steve Jobs hält (also nichts Weltbewegendes?),
aber dafür wird ein paar Wochen später der erste Mac-Rechner 25 Jahre
alt (also vielleicht ein Jubiläums-Mac?).

Etwas plausibler erscheint ein neuer iMac mit vier Prozessorkernen, den "Wired"
unter Berufung auf anonyme Quellen bei Apple-Zulieferern vermutet. Wenn
nicht im Januar, dann irgendwann 2009 werden sicher neue iMacs kommen.

Ob Apple neue Harware zeigt und wie die aussehen könnte, ist derzeit
reine Spekulation. Die phantasievolleren Angebote: Ein iPhone Nano
(kleiner, günstiger – das Gerücht kurisert inzwischen seit einem Jahr, Zubehörhersteller kündigen sogar schon Schutzhüllen für dieses Phantomprodukt an) , ein iPhone Pro (mit
Ausschiebe-Tastatur). Und nun eben der Riesen-Touch – man wird sehen.


Touchscreen-Cabrios und ein Breitbild-Winzling

Wenn 2008 das Jahr der Netbooks war – sprich, das Jahr des
überraschend erfolgreichen EeePC und all seiner kleinen, leichten
Epigonen – soll 2009 das Jahr werden, in dem die kleinen Laptops
berührungsempfindlich werden. Eine ganze Reihe von Herstellern hat für
die CES Geräte angekündigt, die kleine Schirme per Fingerdruck
bedienbar machen sollen. Intel hat seinen Classmate-PC (den manches
Lästermaul als teurere Kopie des Kinder-Laptops vom
One-Laptop-Per-Child-Projekt verspottet hat) mit einem 8,9-Zoll-Display
ausgestattet, das auf Berührung reagieren soll.

Die
Idee ist nicht ganz neu – Bill Gates hat so einen Tablet-PC schon im
Jahr 2002 mal als das nächste große Ding vorgestellt (siehe Foto), und
vor knapp zwei Jahren waren kleine, berührungsempfindliche Rechner,
zuerst unter dem Codenamen Origami und dann als "Ultramobile PC" (UMPC)
auch schon mal in aller Munde – wieder mit viel Vorschusslob von
Microsoft. Beide Male wurde es dann mit dem Erfolg am Markt aber
nichts. Vielleicht ist die Zeit jetzt ja wirklich reif dafür.

Irgendwer hat sich für die kleinen Gerätchen nun den Namen "Netvertible" ausgedacht, was sich vermutlich aus (Inter-)net und convertible
(zu Deutsch: Cabriolet) zusammensetzen soll. Unter Windows XP oder
Vista sollen die kleinen Laptops, jedenfalls die von Intel, mit einer
Drehung des Schirms zum Tablet-PC werden.

Auch vom EeePC-Hersteller Asus und dem Konkurrenten MSI werden
berührungsempfindliche Mini-Rechner erwartet. Der Hersteller Gigabyte
hat mit einem Modell namens M912 einen Tablet-Rechner mit
8,9-Zoll-Display und Atom-Prozessor bereits jetzt im Angebot. Bleibt
abzuwarten, ob sich der etwas sperrige Begriff Netvertible durchsetzt –
ein neues Summwort wird jedenfalls gebraucht, nachdem der Begriff Netbook im Moment von juristischem Stacheldraht umgeben ist.

Von Asus wird zudem ein etwas größer EeePC-artiger Rechner mit einem
12,1-Zoll-Display erwartet. Auch über einen Kleinstrechner aus Sonys
Vaio-Reihe gibt es eine Reihe glaubwürdiger Gerüchte mit relativ vielen
Details: Von einem 1.33 GHz-Prozessor aus dem Hause Intel, vermutlich
einem Core 2 Duo, und einem 8-Zoll-Bildschirm ist die Rede. Der soll
eine Auflösung von 1600 mal 768 Pixeln haben und hätte damit
gewissermaßen Widescreen-Format.


Smartphones – Microsoft und Palm protzen auf der CES

Es könnte sein, dass Microsoft-Boss Ballmer bei seiner
CES-Eröffnungrede ein hartnäckiges Gerücht bestätigt und das Zunephone
vorstellt – Microsofts Antwort auf das iPhone. Das hatte zuletzt im
November der US-Nachrichtensender CNBC gemeldet. Das Gerät solle den
Microsoft-iPod Zune mit den Smartphones des von Microsoft im Februar
gekauften Herstellers Danger kreuzen.

Scheint logisch, ist aber zumindest zur CES nicht sehr wahrscheinlich.
Windows 7 den Privatkunden anzupreisen und vor dem Weihnachtsgeschäft
2009 zu veröffentlichen, ist derzeit für Microsoft wichtiger als ein
völlig neues Produkt zu präsentieren. Das sollen Microsoft-Mitarbeiter
dem US-Fachdienst CNet auch vor wenigen Wochen noch bestätigt haben.

Ein schlechtes Omen für das Zunephone sind auch die Berichte, die
sich in Zune-Foren derzeit häufen: Hunderte von Besitzern des
Microsoft-Players (den es in Deutschland nicht zu kaufen gibt)
berichten, am selben Tag wäre ihr Zune abgestürzt und ließe sich nun
nicht mehr zum Leben erwecken. Manche sprechen schon von einem
Jahreswechsel-Bug – obwohl der Fehler deutlich vor der Silvesternacht
auftrat.

Vielleicht kommt trotzdem irgendwann 2009 dann das Microsoft-Handy,
ganz sicher aber Mobilversionen von Microsofts Live-Diensten (Suche,
E-Mail, Landkarten), die nicht nur unter dem Microsoft-Betriebsystem
"Windows Mobile" laufen.

In Las Vegas stellt auf jeden Fall Palm eine neue
Smartphone-Plattform vor. Das einst für seine PDAs, später für die
Treo-Smartphones bekannte Unternehmen braucht ein neues, zugkräftiges
Produkt, nachdem vor einem Jahr der Foleo – eine Art Palm-Netbook –
beerdigt wurde. Palm lädt Journalisten zu einer großen
Produktvorstellung auf der CES ein. Höchstwahrscheinlich zeigt Palm
dort sein neues Smartphone-Betriebssystem und die ersten Geräte.

Palm-Manager Jon Rubinstein sagte "Businessweek", man arbeite an
einem Produkt für den Markt zwischen iPhone und Blackberry. Das Gerät
solle für Arbeits-E-Mails so gut zu benutzen sein wie der Blackberry,
aber zugleich wesentlich mehr Spaß machen, ähnlich wie das iPhone.

Klingt interressant – was es taugt, sieht man auf der CES.


Media Server – neue Firmen drängen in den Markt

Das interessanteste Apple-Gerücht hat das Blog
9to5mac
aufgeschrieben: Angeblich habe Apple einen Media Server entwickelt,
eine Kreuzung der W-Lan-Festplatte "Time Capsule" und des
Videoabspielers AppleTV. Der neue Media Server soll Musik, Filme, Fotos
speichern und einerseits allen Rechnern im Haushalt (übers drahtlose
Funknetz) zugänglich machen, zum anderen aber auch und auch übers
Internet in Verbindng mit einem Konto beim Apple-Onlinedienst Mobile
Me.

Auch wenn es keinen Apple Media Server geben sollte – eine
Weiterentwicklung der inzwischen arg betagten Multimedia-Flunder Apple
TV muss 2009 erscheinen, wenn aus dem iPod fürs Wohnzimmer noch etwas
werden soll.

In diesen Markt für Multimedia-Wohnzimmer-Computer drängt auch
Cisco, bislang vor allem für die Router und Switches bekannt, über die
eine großer Anteil des Datenkverkehrs im Internet läuft. Privatkunden
hat Cisco bislang nicht besonders im Blick gehabt, das soll sich aber
auf der CES ändern, wie die "New York Times"
berichtet: Cisco wolle in Las Vegas eine Reihe neuer Geräte für
Privatkunden vorstellen, daunter eine Art digitale Stereoanlage, von
der aus man überall im Haushalt drahtlos Musik abrufen könne. Mit
anderen Worten: ein Media Server.


USB 3.0 – schneller und drahtlos

Die
meisten Computerbesitzer haben ihn irgendwie liebgewonnen, den kleinen,
flachen Port, der alles klaglos überträgt, ob zum Drucker, vom Scanner,
von der Kamera oder externen Festplatten. Und USB-Sticks sind heute für
die Werbegeschenk-Industrie das, was früher einmal teure Kugelschreiber
waren.

Doch USB 2.0 ist schon ein paar Jahre alt, und vielen inzwischen
nicht mehr schnell genug, werden doch die multimedialen Datenmengen
immer größer. Bei der CES trifft sich deshalb auch das USB Implementers
Forum, also all jene Unternehmen, die an einem neuen USB-Standard
mitarbeiten. Zwei Neuerungen sind in Arbeit – ob die aber noch 2009
tatsächlich den Alltag verändern werden, ist mehr als fraglich. USB 3.0
soll Daten bis zu zehnmal so schnell übertragen wie der jetzige
Standard 2.0. Und: USB soll irgendwann in naher Zukunft auch ein
drahtloser Standard werden, die Entwicklung wird derzeit unter dem
Namen USB wireless vorangetrieben. Was die Besitzer von Laptops, viel
Peripherie und ständig überfüllten Steckplätzen und Hubs besonders
freuen dürfte.


Betriebssysteme – Windows 7, OSX 10.6 stabiler statt schöner

Im Gegensatz zu den wilden Spekulationen über neue Apple-Hardware,
ist es recht sicher, dass Apple-Manager Schiller auf der Macworld
weitere Details der nächsten Version von Apples Betriebsystem OS X
vorführen wird. Die Version 10.6, Snow Leopard genannt, soll in diesem
Sommer erscheinen.

Aber wie der
"Guardian" berichtet,
deutet Apple Entwicklern an, dass die Veröffentlichung vorgezogen
werden soll. Augenfällige neue Funktionen sind nicht zu erwarten, das
System soll vor allem schneller und stabiler laufen – die technischen
Details (Parallel-Programmierung, Programmierplattform für Grafikchips)
dürften eher Entwickler faszinieren.

Ein paar Tage nach der Macworld eröffnet Microsoft-Boss Steve
Ballmer in Las Vegas die Unterhaltungselektronik-Messe CES. In seiner
Präsentation wird wahrscheinlich auch ein wenig mehr von Microsofts
nächstem Betriebssystem Windows 7 zu sehen sein. Es soll eigentlich
erst Anfang 2010 erscheinen, könnte aber Spekulationen zufolge
vorgezogen werden.

Wie Apple bei OS X 10.6 scheint sich Microsoft bei Windows 7 vor
allem auf Stabilität und Geschwindigkeit zu konzentrieren. Windows 7
soll auch problemlos auf nicht sonderlich leistungsfähigen Rechnern wie
Netbooks funktionieren. Der Tester einer Beta-Version der Software beim
US-Fachdienst ZDnet zieht dieses Fazit:
"Microsoft schein sehr viel Mühe darauf verwendet zu haben, ein System
ohne den sinnfreien Schnickschnack von XP und Vista zu entwickeln. Das
System ist stabil und schnell."


Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
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