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Der vergessene Tolkien
Mayas statt Mittelerde: Der US-Linguist M.A.R. Barker ist der Schöpfer einer der größten und originellsten Fantasy-Welten. Sein Leben lang erfand er die Sprachen Tékumels, zeichnete Karten, schrieb Romane, mischte Science-Fiction, Urdu und Maya-Kultur. Barkers Rollenspielrunde läuft seit 35 Jahren. Spiegel Online, 6.10.2009 Ein Linguist erfindet jahrzehntelang

Niemand kann das Grauen nachempfinden
Krupp, Zwangsarbeit und KZ – Eine Fotoausstellung dokumentiert das Leben des Essener Arbeiterkämpfers Theo Gaudig taz-Ruhr, 21.01.1999 Den Prozeß seines Freundes wollte Theo Gaudig nicht verpassen. Sie hatten sich in der KPD kennengelernt, zusammen Plakate geklebt und Demonstrationen organisiert. Jetzt war er wegen illegaler politischer Arbeit angeklagt. Doch der
Statt der Arbeit
Von wegen Fabrikvorstadt: Agrarlandschaft, Dienstleistungszentrum, Kulturmetropole – seit 150 Jahren erfindet sich Essen ständig neu. Eins blieb gleich: Die Stadt wuchs mit den Träumen der Zugezogenen. Essens Image konnte nur besser werden. 1924 charakterisierte der große Reporter Egon Erwin Kisch die Ruhrmetropole besonders böse, schenkte Essen kein einziges Wort und sagte

Im Hier und Netz
Süddeutsche Zeitung, 8.6.2000 In jener Zeit, die 1984 wie die Zukunft aussah, war das Handy ein Gehirnimplantat. Damals, in dem Roman „Neuromancer“, beschrieb William Gibson eine Welt, welche den Raum als Dimension weit hinter sich gelassen hat. Das wahre Leben spielte in einem kybernetischen Raum, dem Cyberspace, einer