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Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
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Wir verlieren täglich Tausende Datenpunkte Zeit- und Mediengeschichte

Dominierten am 11. September 2001 in deutschen Onlinemedien Schlagzeilen im Duktus von „5000 Schüsse abgefeuert“ oder „Plötzlich mitten im Anti-Terroreinsatz“ oder „So läuft der Anti-Terror-Einsatz“? Das habe ich mich am Wochenende gefragt und wollte es herausfinden. Ich habe die Onlineberichterstattung über die Anschläge von Paris habe als sehr actionorientiert wahrgenommen.

Wir verlieren täglich Tausende Datenpunkte Zeit- und Mediengeschichte

Was jetzt passiert und sofort berichtet wird

Sascha Lobo hat heute eine Kolumne mit klugem Fazit zum Umgang mit Terror geschrieben: “Es gibt keine Abkürzung“. Er argumentiert gegen die Beschwörungsformel “Überwachung gleich Sicherheit”. Denn: “Das beste Mittel gegen jede Form von Radikalisierung und Gewalt ist, eine für alle funktionierende, zivilisierte Gesellschaft aufzubauen. Das ist das Gegenteil der

Twitter gibt sich einen Pressekodex

Twitter versucht mit dem neuen Angebot Moments, etwas mit Journalismus Vergleichbares zu machen: Die Twitter-Redakteure wählen Material aus und komponieren es zu kleinen, eigenen Geschichten. Interessanter als die ersten zaghaften Versuche der Umsetzung finde ich die Richtlinien, die Twitter sich selbst für diesen Dienst geschrieben hat. Passagen dieses Dokuments lesen

Twitter gibt sich einen Pressekodex

Journalismus als Geschäftsmodell - so viel erlösen Medienfirmen je Mitarbeiter

Wie erfolgreich sind Medienunternehmen? Das kann man mit Qualitätsvergleichen beantworten, mit Daten zur Nutzungsintensität – oder schlicht mit Umsatzzahlen, wenn man Medien als Unternehmen betriebswirtschaftlich vergleicht. Das Blog The Awl hat für den Vergleich die Kennzahl Umsatz je Mitarbeiter herangezogen und Werte für Firmen wie Buzzfeed, Vice und Vox Media recherchiert.

Journalismus als Geschäftsmodell - so viel erlösen Medienfirmen je Mitarbeiter

How does Google know when my cat will die?

How long do cats live? Exactly 15 years says Google.com. Not “10 to 15”, not “about 15 years”, but “15 years”. That sounds like a definitive answer. It’s Google’s answer to the search query “How long do cats live”. I am surprised by this exact value. Where

How does Google know when my cat will die?

Woher weiß Google, wann meine Katze stirbt?

Wie lange leben Katzen? Exakt 15 Jahre, sagt Google.com. Bähm! Nicht “10 bis 15”, nicht “ungefähr 15 Jahre”, sondern „15 Jahre“. Das ist die Antwort auf die Suchanfrage „How long do cats live“. Mich überrascht dieser exakte Wert. Woher kommt die Zahl? Zunächst dachte ich: Vielleicht steht es so

Woher weiß Google, wann meine Katze stirbt?

Drei kluge Gedanken über das Mitmachnetz

Ich probiere etwas aus: Statt einfach nur Links zu interessanten Texten zu verbreiten, greife ich drei kluge Gedanken raus. Erster Versuch:  Wer? Jakob Nielsen ist ein Berater für benutzerfreundliche Gestaltung. Worüber? Nielsen schreibt im Oktober 2000 diesen Text über Content Creation by Average People – also die Frage, wie man jedermann

Drei kluge Gedanken über das Mitmachnetz

So läuft Digitaljournalismus: Irrsinnig lange Texte, kaum Updates, keine Fotos

Eine Geschäftsidee: Könnte man von einem Blog leben, in dem alle paar Wochen mal lange Texte erscheinen? Unfassbar lange Texte. Zum Beispiel 130.000 Zeichen über Künstliche Intelligenz, oder 30.000 Zeichen über das Fermi-Paradoxon. Tim Urban kann das. Der Mann hat in Harvard studiert, zwei Firmen für Online-Offline-Prüfungsvobereitungen gegründet

So läuft Digitaljournalismus: Irrsinnig lange Texte, kaum Updates, keine Fotos

Maximum reach is a stupid dogma for everything on the web

Twitter failed because the service only connects 304 million people as core users. This is how the world interprets the latest quarterly balance sheet. This interpretation does not convince me. In most cases the underlying reach dogma is based on a false hope, and overall is rather bad for the

Maximum reach is a stupid dogma for everything on the web

Wie weiter mit Twitter

Twitter versagt, weil der Dienst nur 304 Millionen Menschen als Kernnutzer bindet. So interpretiert alle Welt die aktuelle Quartalsbilanz der Firma. Kann sein, dass maximale Reichweite für die Firma insgesamt sinnvoll ist. Für die Medienplattform Twitter, wie sie heute existiert und genutzt wird, wird das nicht funktionieren. Ich sehe derzeit

Wie weiter mit Twitter